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Bernhard Mosler
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Ein Mensch findet etwas umso besser, je mehr dies ihm selbst gefällt, je mehr es seinen Einstellungen und Anliegen entspricht. Ein Mensch findet gut, was ihn in der Identität, mit der er sich wohlfühlt, bestätigt.
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Je komplexer für einen bestimmten Menschen relevante Gegebenheiten sind, einerseits umso mehr gibt es, das für ihn gut ist oder sein könnte, das für ihn schlecht ist oder sein könnte. Andererseits prozentual umso eingeschränkter ist seine Kenntnis, was alles davon für ihn gut, was alles davon für ihn schlecht ist oder sein könnte. Tendenziell umso mehr könnten ihm aber auch Recherchen im digitalen Informationsnetz zweiter Struktur nutzen, umfänglicher zu erfassen, was eher gut und was eher schlecht aus seiner subjektiven Sicht ist.
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Etwas tun, das andere gut finden, kann ein Mensch umso eher, je deutlicher er darin auch sein eigenes Interesse erkennt. Doch je komplexer Gegebenheiten sind, tendenziell umso schwieriger ist es für einen Menschen, alle Anliegen zu erkennen, in denen er mit bestimmten anderen Menschen übereinstimmt. Prozentual tendenziell umso weniger erkennt er von dem, was er tun könnte, das im Sinne seiner und anderer Anliegen gut ist. Wollte er sich in dieser Kompetenz verbessern, als tendenziell umso erfolgversprechender könnten sich diesbezügliche Recherchen im Netz zweiter Struktur für ihn erweisen.
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Was für den einzelnen Menschen wahr ist