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Bernhard Mosler
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Mit der Einführung der ergänzenden zweiten Forschungsstruktur würde für alle Publikationen, die Wissenschaftlichkeit für sich beanspruchen, deren Präsenz im digitalen Informationsnetz zweiter Struktur zur Bedingung. Darin würden alle wissenschaftlichen Beiträge permanent als Körper hinsichtlich übereinstimmender und unterschiedlicher Merkmale miteinander verglichen und zueinander geordnet.
Damit verringerte sich das Risiko, dass werthaltige wissenschaftliche Beiträge zu wenig Beachtung finden. Die Aussichten besserten sich, dass jeder Beitrag auf seine Werthaltigkeit hin geprüft und auf eine spätere eventuell andere Fragestellung hin erneut geprüft würde.
Ob damit wissenschaftliche Erkenntnisse schneller voranschreiten würden, müsste sich allerdings erst erweisen. Dafür spräche, dass eine größere Zahl von hinreichend geprüften Beiträgen eher mehr Werthaltiges hervorbringt als eine kleinere Zahl. Dies trifft aber nur zu, soweit Autoren erfolgreich über das voneinander Übernommene hinaus denken. Je mehr sie sich bloß gegenseitig in ihren Meinungen und Erkenntnissen bestätigen, tendenziell umso eher kommt beim Prüfen einer größeren Zahl von Publikationen nicht mehr die Wissenschaft voran Bringendes ans Licht, als wenn weniger Publikationen Beachtung fänden.
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Verlässlichkeit wissenschaftlichen Recherchierens