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Bernhard Mosler
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Ein Körper 1 (einfache Definition für Körper: alles, was eine definierte, nach außen begrenzte Teilmenge der Energie des Universums darstellt) legt sich auf einen bestimmten Ablauf fest. Mit der Erfahrung, dass ein bestimmter Ablauf funktioniert hat oder damit mehr Ablauf zustande gekommen ist als mit der Entscheidung für einen Ablauf bestimmter anderer Merkmale, tendiert der Körper 1 dahin, den funktioniert habenden Ablauf bei Gelegenheit zu wiederholen, oder sich bei Vergleichsmöglichkeit auf einen neuen Ablauf festzulegen, der in möglichst vielen Merkmalen mit dem erfolgreich praktizierten Ablauf übereinstimmt; oder einen noch nicht ausprobierten, noch erfolgsversprechenderen Ablauf zu versuchen.
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Angenommen, die Abläufe des Körpers 1 engen sich tendenziell immer mehr auf die Wiederholung bestimmter Merkmale ein. Unterdessen verliert der Körper 1 an Neigung, sich auf Abläufe mit abweichenden Merkmalen einzulassen. Je spezialisierter der Körper 1 wird und je mehr sich dessen Umgebung ändert, tendenziell umso wahrscheinlicher findet er keine Gelegenheiten mehr, auf seine spezialisierte Weise ablaufen zu können. Umso gefährdeter wird seine Existenz.
Besteht der Körper 1 aus Teilkörpern, dann löst sich dieser auf, indem Teilkörper auseinandergehen. Ist dem Körper 1 die Auflösung durch Trennung seiner Teilkörper vonenander nicht möglich, dann benötigt die Energie, die den Körper 1 darstellt, eine Bereinigung seines „Erinnerns“, seines „Gedächtnisses“. Im Prinzip ähnelte dies der Neuformatierung von Daten auf einem Computer, dessen Zurücksetzen auf die Daten seines Auslieferungszustandes durch den Hersteller.
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Wie könnte eine solche Bereinigung eines bestimmten Körpers von Erinnertem geschehen?
Fehlt eine evidente Erklärung dafür, dann ist das Beantworten dieser Frage erst einmal ein Tappen im Dunkeln. Es bleibt nichts anderes übrig, als der Fantasie freien Lauf zu lassen und alle daraus entstehenden Ideen mit allen möglichen, einstweilen für gültig gehaltenen wissenschaftlichen Erkenntnissen abzugleichen, damit unvereinbar erscheinende Ideen zu verwerfen und so vielleicht allmählich mehr Licht in den Gegenstand zu bringen. Zu erwägen wäre beispielsweise die Idee eines Zusammenhangs mit Phänomenen Schwarzer Löcher, soweit man von deren Existenz ausgeht und das Verständnis von deren Funktion oder Funktionen noch ergänzungsbedürftig erscheint.
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Als Schwarzes Loch bezeichnen Astrophysiker einen Gegenstand, dessen direkte wissenschaftliche Untersuchung zumindest bislang erst wenig von dem aufgedeckt hat, was man gerne darüber wissen möchte.
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Angenommen, es geht dabei nicht bloß um eine empirisch mangelhaft belegbare Theorie, sondern um etwas das Universum maßgeblich Mitprägendes.
Angenommen, unser Milchstraßensystem wie jede andere Galaxie enthält mindestens ein Schwarzes Loch. Ohne ein oder mehrere Schwarze Löcher gäbe es keine Galaxie.
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Angenommen, der „Kern“ eines Schwarzen Lochs ist nur indirekt durch um ihn herum Geschehendes erkennbar. Zu beobachten ist bloß, dass Körper in etwas hineingezogen werden oder hineinfallen, das selbst nicht zu erkennen ist und die betreffenden Körper ebenfalls der Beobachtung entzieht.
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Angenommen, Körper strömen nicht nur in den Kern hinein und entziehen sich der weiteren Beobachtung, sondern Körper anderer Merkmale werden an anderer Stelle aus dem Schwarzen Loch menschlicher, mit technischem Gerät unterstützter Beobachtung zugänglich ins Universum entlassen.
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Dessen bewusst, dass diese Annahmen im Verlauf umfänglicherer empirischer Einsichten noch verworfen werden können, sei hier hypothetisch gefragt: Wie könnte die Funktion Schwarzer Löcher bei empirischer Gültigkeit des Gedankenmodells mit Ablauf und Vorstellung gedeutet werden?
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Von Körpern gemachte Naturgesetze …