Bernhard Mosler
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In einer Welt von Staaten ohne symmetrischeres Regieren gilt:
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Je mehr Menschen gleichzeitig auf der Erde existieren, eine umso größere Entität bilden sie. Je größer ihre Zahl ist, tendenziell umso mehr von ihnen beeinflussen einander teils absichtlich, teils unabsichtlich, wobei immer weniger Menschen gleichgültig aneinander vorbei existieren, immer mehr Menschen immer öfter einander im Sinne ihrer jeweiligen besonderen Anliegen teils fördern, teils schaden. Je komplexer unterdessen ihre Daseinsbedingungen werden, umso mehr Geflechte einseitiger und wechselseitiger Abhängigkeiten zwischen Menschen entstehen und treffen aufeinander.
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Die Existenz der vielen Einzelnen, von ihnen gebildete Geflechte und Koinzidenzen entstehen und sind ein Faktum, unabhängig davon, was sich daran teilhabende Einzelne und Personengruppen wünschen.
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Wer möchte, kann zwar besondere Hoffnungen, Erwartungen und Vermutungen mit diesem weltweiten Konzert assoziieren. Doch sich vorzustellen, wie die Komposition des Ganzen beschaffen ist oder sein könnte, das Ganze für sich und alle anderen Menschen mit bestimmten Absichten zu gestalten, übersteigt die Fähigkeiten eines einzelnen Menschen wie auch einer Personengruppe. Denn was da ist, enthält alles, was Menschen, wo auch immer auf der Erde sie sich befinden, durch ihre bloße Existenz und irgendwelches Verhalten darstellen.
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Das Geflecht ist offen dafür, sich zu mehr oder weniger existenziellen Möglichkeiten für einige oder alle Menschen auf der Erde hin zu wandeln.
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Mit symmetrischerem Regieren würde sich Folgendes ändern:
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Je mehr Menschen weltweit symmetrischer mitregierten, umso eher würde das weltweite Konzert von allen zusammen – soweit durch Menschen willentlich beeinflussbar – dahingehend verändert, Möglichkeiten persönlicher Zukunft vieler Einzelner und von Personengruppen mehr zu erweitern als zu beeinträchtigen oder zu zerstören.
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Auf diesen Seiten und in seinen Büchern bezeichnet der Autor das von Menschen weltweit bei symmetrischerem Regieren zu Erzeugende gelegentlich als Weltregime.
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Auch dieses Weltregime könnte kein einzelner Mensch in seinem Kopf begreifen. Kein Einzelner und keine Gruppe von Personen könnte das Weltregime mit besonderen eigenen Absichten so beeinflussen, dass die Urheberschaft zu beweisen wäre. Sollte symmetrischeres Regieren jemals einen Präsidenten aller auf der Erde lebenden Menschen hervorbringen, dann wird diesem nur eine symbolische oder zeremonielle Bedeutung zukommen.
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Dennoch: Je mehr Menschen gleichzeitig symmetrischer mitregierten und je konsequenter sie dies täten, tendenziell umso offenbarer entspräche das von Menschen weltweit Erzeugte mehr individuellen Anliegen von mehr Menschen, als dies ohne symmetrischeres Regieren möglich wäre.
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An möglichst vielen Orten zum Bleiben einladende Lebensbedingungen