.Bernhard Mosler
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Mit symmetrischerem Regieren ließen sich Potenziale ökonomischer Prosperität
eher vollständiger ausschöpfen
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Demokratisch aus Konkurrenz mehrerer politischer Parteien hervorgehendes zentrales Regieren wie diktatorischere Arten des Regierens werden bei zunehmender weltweiter Komplexität von Daseinsbedingungen tendenziell immer ungeeigneter, größtmögliche volkswirtschaftliche Prosperität zu erzeugen. Denn umso eher mangelt es bei diesen Arten des Regierens auf dem Weg zur Erfüllung bestimmter Intentionen an Koordination zwischen zentralregierenden Eingriffen und dem Verhalten der vielen Staatszugehörigen in ihren individuellen Befindlichkeiten. Umso größer ist das Risiko, dass ein bestimmtes Verhalten unerwünschte Folgen mit sich bringt. Unter anderem kann dies auch ein aus volkswirtschaftlicher Perspektive enttäuschendes Resultat sein.
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Mit symmetrischerem Regieren würden Staatszugehörige, die darin übereinstimmen, sich aus irgendwelchen persönlichen, nicht untereinander abgestimmten Gründen gleichgerichtet zu verhalten, zum Beispiel etwas zu tun, das im gemeinsamen Resultat mehr ökonomische Prosperität bedeutet, koordinierter handeln und das größere gemeinsame, vielleicht von keinem Mitwirkenden als persönliches Ziel betrachtete Ergebnis tendenziell effizienter verwirklichen.
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Die meisten Staatszugehörigen befassen sich die längste Zeit ihres Daseins am intensivsten mit ihren jeweiligen Anliegen in ihren besonderen Befindlichkeiten und sind damit vertrauter als irgendwer sonst. Einige Möglichkeiten, etwas zu schaffen, kann nur jeder Einzelne in Gegenüberstellung seiner Befindlichkeit und seiner persönlichen Interessen erkennen. Was darunter zur volkswirtschaftlichen Prosperität beizutragen vermag, bliebe ohne diese individuelle Erkenntnis unerkannt und unausgeschöpft. Allerdings ist es unter komplexen und noch komplexer werdenden Daseinsbedingungen tendenziell immer schwieriger für den Einzelnen zu überblicken, wie er bei gegebener Lage seine Anliegen am besten verwirklichen kann. Tendenziell erhöhen könnte er seine diesbezügliche Kompetenz mit seinem Zugang zum digitalen Informationsnetz zweiter Struktur für Recherchen.
So könnte man mit symmetrischerem Regieren die Potenziale volkswirtschaftlicher Prosperität eines Staates vollständiger ausschöpfen.
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Eine nationale und internationale ökonomische Entwicklung wird mitbestimmt davon, wieviele Teilnehmende in ihrem Verhalten wie intensiv auf Neben- und Fernwirkungen achten. Je häufiger und je umfassender Teilnehmende, die von ihrem individuellen Befinden aus auf ökonomisches Stärkerwerden aus sind, in ihrem Verhalten Neben- und Fernwirkungen mitberücksichtigen, was Recherchen im Netz zweiter Struktur erleichtern könnten, tendenziell umso eher folgt eine gedeihliche nationale wie internationale ökonomische Entwicklung.
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Wirtschaften mit individuellen Freiheiten