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Bernhard Mosler
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Grundsätzlich können Staaten in einem Spektrum zwischen relativ sehr asymmetrisch und relativ sehr symmetrisch regiert werden.
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Als extrem asymmetrisch regiert kann man sich ideal einen Staat ausmalen, über dessen Territorium und Bevölkerung eine Person quasi als Privateigentum mit uneingeschränktem Recht verfügt.
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Demgegenüber als extrem symmetrisch regiert kann man sich ideal einen Staat denken, dessen ihrer Sinne mächtigen Bewohner vollzählig an die digitale Welt angeschlossen sind, über uneingeschränkten Zugang zum digitalen Informationsnetz zweiter Struktur verfügen, ausnahmslos alle dieses Netz im größtmöglichen Umfang für Recherchen zur Vorbereitung von Entscheidungen für bestimmtes Verhalten nutzen und sich stets den Ergebnissen der Recherche nach konsequent im Rahmen gleichen geltenden Rechts für alle im Sinne ihrer persönlichen Anliegen verhalten.
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In real existenten Staaten weltweit bis zur Gegenwart bilden einige wenige Personen die Zentralregierung mit gesamtstaatlichen, gegebenenfalls regional sowie kommunal subsidiären Strukturen des Regierens.
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Zentralregierungen unterscheiden sich in der Art ihres Zustandekommens und darin, welchen Machtbegrenzungen sie unterliegen, ob und gegebenenfalls wie ihre Personen und Gruppen in einem Wahlverfahren bestätigt und durch andere ersetzt werden können.
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Gegenwärtig sind im wesentlichen zwei Arten des Zustandekommens von Regierung zu unterscheiden:
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(1.)
miteinander konkurrierende politische Parteien, deren Fähigkeit, politische Ziele durchzusetzen und zu regieren, davon abhängt, wieviel Zuspruch sie in einem festgelegten und wiederkehrenden Verfahren bei wahlberechtigten Staatsangehörigen erlangen, auch davon abhängen kann, ob sie in der Lage sind, eine Koalitionsregierung aus mehreren Parteien zu bilden;
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(2.)
Diktaturen milderer bis härterer Ausprägung, die entweder aus einer Gruppe von Personen bestehen, die sich in der Konkurrenz politischer Parteien als Sieger eines rechtstaatlich demokratischen Wahlverfahrens durchsetzen und sich dann gegen weitere demokratische Wahlen wehren, in deren Verlauf sie als Regierung abgewählt werden könnten, oder deren Personen gewaltsam die Zentralregierung übernehmen und diese am liebsten an niemanden sonst mehr abtreten möchten.
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Die Zentralregierungen unter (1.) bilden einen Gegensatz zu den Zentralregierungen unter (2.).
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Alle Staaten der Gegenwart werden asymmetrischer regiert, als Regieren mit dem digitalen Informationsnetz zweiter Struktur sein könnte.
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Käme symmetrischeres Regieren hinzu, verlagerte sich der Gegensatz zwischen den verschiedenen Arten des Regierens: Es gäbe symmetrischeres Regieren mit oder ohne politische Parteien, die um die Macht zur Bildung der Zentralregierung in einem Staat konkurrieren. Und solange nicht in allen Staaten symmetrischer regiert würde, gäbe es als großen Unterschied dazu Zentralregierungen, die ohne symmetrischeres Regieren aus der Konkurrenz politischer Parteien hervorgehen sowie Diktaturen mit unterschiedlichen Graden der Unterdrückung persönlicher Freiheiten zur individuellen Lebensgestaltung.
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Wodurch sich symmetrischeres Regieren auszeichnet