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Bernhard Mosler
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Über ein Staatsgebiet hinaus symmetrischer Mitregieren
in übernationalen Organisationsweisen mit Merkmalen von Staatlichkeit
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Die vielen auf der Erde lebenden Menschen sind zur Erfüllung einiger persönlicher Anliegen auf Bedingungen angewiesen, die nur ein Staat gewähren kann. Dazu zählen insbesondere die öffentliche und individualrechtliche Sicherheit. Unter anderem zum Schutz privaten Eigentums sind staatliche Strukturen unerlässlich, für Zugang von Millionen Menschen zu medizinischer Versorgung und Ausbildungsstätten, wenn nicht unverzichtbar, dann zumindest förderlich.
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Symmetrischer Mitregierende würden mit allen Rechten und Pflichten Mitglieder von Staaten, die sich durch ein Territorium auszeichnen (Äthiopien, Albanien, Australien … ), und darin Bewohner spezifischer regionaler Untergliederungen wie Bundesländer und Gemeinden bleiben, einen Teil ihrer persönlichen Identität daraus beziehen.
In den einzelnen Staaten geltende Rechte und Pflichten würden mit symmetrischerem Regieren vereinbar gemacht, wo immer symmetrischeres Regieren danach verlangte.
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Darüber hinaus könnten symmetrischer Mitregierende – abhängig davon, was sie nach Recherchen im digitalen Informationsnetz zweiter Struktur als ihren persönlichen Anliegen förderlich oder abträglich beurteilten – über die Grenzen ihres Territorialstaates hinaus beliebig vielen Organisationsweisen mit spezifischen Merkmalen von Staatlichkeit ohne Territorium beitreten wie auch wieder sich davon lösen.
Die in einer solchen übernationalen Organisationsweise geltenden Regeln könnten sich ändern. Dennoch müsste es für den Einzelnen nicht allzu schwer sein, sich in seinen Zugehörigkeiten zu verschiedenen solchen Organisationsweisen zurechtzufinden. Bei seinen Recherchen zur Vorbereitung von Entscheidungen für bestimmtes Verhalten im Netz zweiter Struktur könnte er auf die aktuell gültigen Regeln von übernationalen Organisationsweisen, mit denen er gerade zu tun hat, aufmerksam gemacht werden.
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Übernationale ökonomische Vernetzung